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Blomberg-Cup 2024 in Hartenholm
Presseberichte
youkick.de
22.01.2024
Blomberg-Cup 2024 und 500 Euro holt der PSV Neumünster
von Olaf Wegerich
Der PSV Neumünster hat den Blomberg-Cup 2024 in Hartenholm gewonnen. Im Endspiel konnte sich der Favorit aus der Schwalestadt im Duell der Oberligisten nach Neunmeter-Schießen mit 5:4 gegen den TSV Bordesholm durchsetzen.
Sehenswertes Finale zwischen PSV Neumünster und TSV Bordesholm
In einem sehenswerten Finale ging der PSV durch Jesper Tiedemann nach feiner Einzelleistung mit einem Flachschuss zunächst in Führung, die Aaron Meyerfeldt und Devran Boztepe jedoch postwendend konterten. Til Küffner rettete für den klar dominierenden PSV, der wiederholt am starken Torhüter Jo Gabriel scheiterte, zumindest noch den 2:2-Gleichstand. Im Neunmeter-Schießen bekleckerten sich dann beide Mannschaften nicht mit Ruhm und vergaben fünf Schüsse. Das bessere Ende hatte dann der PSV. Im Spiel um den 3. Platz konnten sich die Gastgeber vom TuS Hartenholm, die als Titelverteidiger in das Turnier gingen, knapp mit 1:0 gegen den spielfreudigen Verbandsligisten Wiker SV durchsetzen.
Dreitägige Veranstaltung in Hartenholm mit einigen Überraschungen
Die dreitägige Veranstaltung, die am Freitag mit einem Qualifikationsturnier für die unterklassigen Mannschaften begann und wo sich Fetihspor Kaltenkirchen II aus der Kreisklasse durchsetzen konnte, hatte durchaus einige Überraschungen parat. Bereits in den Gruppenspielen mussten mit dem SVT Bad Oldesloe, dem SV Eichede II und Phoenix Kisdorf drei hoch gehandelte Mannschaften die Segel streichen.
Wiker SV und TuS Hartenholm souverän ins Halbfinale
In der Zwischenrunde hatten es dann die Favoriten deutlich schwerer. Der PSV stand nach einem Remis gegen die Landesligisten Hartenholm (1:1) und einer Niederlage gegen den hoch gehandelten SC Rapid Lübeck (1:3) bereits kurz vor dem Aus, doch das hohe 5:0 gegen den Verbandsligisten FSG Saxonia sicherte den Einzug ins Halbfinale dank der besseren Tordifferenz gegenüber den Lübeckern. Souverän, auch wenn von den Punkten knapp, erreichte der Titelverteidiger TuS Hartenholm das Halbfinale. Ebenso wie in der anderen Gruppe der Wiker SV. Dem TSV Bordesholm gelang das nur mit sehr viel Mühe, nachdem man sich gegen den punkt- und torgleichen SV Henstedt-Ulzburg im Neunmeter-Schießen durchsetzen konnte.
Bordesholm bleibt aus 9 Metern nervenstark
Im Halbfinale konnte sich der PSV souverän mit 2:0 gegen den Wiker SV durchsetzen, während Bordesholm erneut im Neunmeter-Schießen das Kunststück gelang, die bärenstarken Gastgeber mit 5:4 zu besiegen.
Lübecker Nachrichten
22.01.2024
Blomberg-Cup: PSV Neumünster triumphiert beim TuS Hartenholm
2023 reichte es für Platz zwei, jetzt schnappt sich der PSV Neumünster den Titel samt 500 € Siegprämie. Der TuS Hartenholm wird Dritter und stellt zudem den besten Spieler. 1100 Zuschauer und nur gute Resonanz für den 30. Blomberg-Cup. Ein Team fühlte sich so wohl und verbrachte die Nacht spontan im Vereinsheim.
Hartenholm. Wenn sich der erste Monat des neuen Jahres langsam aber sicher dem Ende entgegen neigt, bedeutet das für den Fußball stets, dass die Indoor-Saison bald Geschichte sein wird. Am Wochenende 19. bis 21. Februar stieg mit dem 30. Blomberg-Cup des TuS Hartenholm das letzte überregional bekannte Hallenturnier, wieder auf Kunstrasen statt hartem Hallenboden. Am frühen Sonntagabend setzte sich der Oberliga-Dritte PSV Neumünster im Finale gegen Ligakonkurrent TSV Bordesholm durch. Es musste ein Wettschießen aus neun Metern über Sieg und Niederlage entscheiden und schließlich hatten die „Polizisten“ Grund zum Jubeln. Gastgeber Hartenholm, der das letztjährige Endspiel gegen den PSV gewann (wir berichteten), belegte den Bronzerang.
Fetihspor Kaltenkirchen II gewinnt Qualiturnier
Eröffnet wurde das Event in der Gerhard-Lawerentz-Mehrzweckhalle am Freitag mit dem Qualifikationsturnier. Hier duellierten sich sechs Teams aus Kreisklassen, die sich als Ziel gesetzt hatten, sich mit Platz eins auch im Hauptturnier präsentieren zu dürfen. Schnell zeichnete sich hier ein Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Fetihspor Kaltenkirchen II und dem FSC Kaltenkirchen ab. Das 3:1 für Fetihspor im entscheidenden Spiel reichte für den ersten Platz und somit wurde das Ticket für Gruppe 4 gelöst. Zum Abschluss des ersten Tages feierte man gemeinsam auf der After-Work-Party.
Verbandsliga-Trio um SVT Bad Oldesloe scheidet früh aus
Deutlich hochklassiger wurde es dann am Samstag, wo alle 18 Teams der Gruppen 1, 2 und 3 aktiv ins Geschehen eingriffen. In Gruppe 1 wurde der TSV Bordesholm seiner Favoritenrolle gerecht und holte elf von 15 möglichen Zählern. Während auch die FSG Saxonia weiterkam, mussten mit dem SSC Phoenix Kisdorf, TuS Hartenholm „weiß“ sowie SVT Bad Oldesloe gleich drei Verbandsligisten früh die Segel streichen. Gerade die Oldesloer machten zuletzt mit ganz starken Auftritten auf dem Parkett von sich reden, gewannen unter anderem den Raiba-Leezen-Cup in Wahlstedt. Ganz eng ging es in Gruppe 2 zu. Landesligist SC Rapid Lübeck blieb ungeschlagen und sicherte sich mit elf Punkten auf dem Konto den Spitzenplatz. Dahinter wurde es spannend. So kam der Kieler Verbandsligist Wiker SV (acht Punkte) weiter, während die SG Elmenhorst/Tremsbüttel und Hartenholm „rot“ (je sieben) ausschieden. Erst ab 18.00 Uhr wurde das erste Match der Gruppe 3 ausgetragen. Der SV Henstedt-Ulzburg führte das Feld mit 13 Punkten an, aber auch TuS Hartenholm „blau“ schaffte es in die Zwischenrunde. Gegen den SVHU (1:2) zog man zwar knapp den kürzeren, aber wichtig war das souveräne 3:0 gegen das Hamburger Team VfL Hammonia, das dadurch ausschied. Im Anschluss stieg im Dorfgemeinschaftshaus bei Tanz und Kaltgetränken die sehr gut besuchte Players Night, zu der neben den Mannschaften ebenso alle Besucher eingeladen wurden.
TSV Bordesholm und SV Henstedt-Ulzburg treffen sich im Shootout
Der Sonntag wurde mit den Spielen der gut besetzten Gruppe 4 eröffnet. Der PSV Neumünster bewies seine technische Klasse und wurde mit maximal erreichbaren 15 Punkten verdientermaßen Erster. Zwischen dem Zweiten SV Todesfelde II und dem punktgleichen SV Eichede II (je 10) musste die Tordifferenz entscheiden, die für „Tofe“ sprach. Das Beachsoccer-Team der „Nordish Sharks“ landete auf Rang vier. Nach einer 30-minütigen Pause ging es im Rahmen der Endrunde mit Gruppe A weiter im Programm. Der Wiker SV setzte mit einem 3:0 gegen Bordesholm direkt ein echtes Statement und holte sich schließlich mit sieben Punkten den ersten Platz. Der SV Todesfelde II schied nach sehr kurzer Verschnaufpause als Letzter aus, aber brisant wurde es im Rennen um Rang zwei: Bordesholm und Henstedt-Ulzburg hatten beide nicht nur vier Punkte, sondern auch die identische Tordifferenz sowie Trefferanzahl. So musste ein Entscheidungsschießen über Freud und Leid entscheiden und Bordesholm zog ins Semifinale ein. In der Gruppe B gab es kein Team, das sich so wirklich absetzte. Fünf Punkte reichten Hartenholm „blau“ für den Sieg. Auch die Neumünsteraner schwächelten in dieser Runde etwas, unterlagen dem SC Rapid mit 1:3, retteten sich durch ein 5:0 über Saxonia aber ins Halbfinale.
500 € für Gewinner PSV Neumünster
Im ersten Halbfinale verhinderte der glänzend reagierende Wiker Keeper Justin Sörensen gegen einen stark kickenden PSV beim 0:2 eine höhere Niederlage. Beim zweiten Aufeinandertreffen zwischen Hartenholm und Bordesholm mussten schon wieder die Versuche vom Neunmeterpunkt dafür sorgen, einen Gewinner auszumachen. Wie schon gegen Henstedt-Ulzburg setzte sich Bordesholm durch und erreichte dadurch das Finale. Im Spiel um Platz 3 bekamen die Zuschauer nur ein Tor zu sehen – und zwar für ihren TuS Hartenholm, der sich knapp gegen Wik (1:0) behauptete. Weil es im Finale zwischen dem PSV Neumünster und dem TSV Bordesholm nach der regulären Spielzeit schon wieder Remis stand, ging es für den Oberligisten zum dritten Mal darum, die Nerven vom Punkt zu behalten. In diesem Fall waren aller guten Dinge jedoch nicht drei und der PSV freute sich über den Turniersieg sowie über das Preisgeld in Höhe von 500 €.
Keine Abreise: SG Eiderstedt verbringt Nacht in Hartenholm
TuS-Turnierorganisator Patrick Petersen-Lund zeigte sich mit dem gesamten Turnierverlauf und auch mit dem Zuschauerzuspruch zufrieden: „Es war ein gut besuchtes Turnier und insgesamt kamen um die 1100 Zuschauer in die Halle. Aus Veranstaltersicht hat alles wunderbar funktioniert. Dass es von den Teams ausschließlich positives Feedback gab, stimmt uns natürlich sehr zufrieden. Platz Drei aus sportlicher Sicht ist hinter zwei Oberligisten auch vollkommen okay. Wichtig ist auch, dass es zu keinen schweren Verletzungen kam und durchweg fairer und attraktiver Hallenfußball gezeigt wurde. Die Leistung der Schiedsrichter fanden wir wirklich gut. Durch die zwei Partys waren die Nächte natürlich sehr kurz. Die SG Eiderstedt hat es der Abreise vorgezogen, das Sportlerheim spontan als Schlafraum zu nutzen. Am Sonntagfrüh wurde in der Halle gemeinsam gefrühstückt.“
Paul Gehrmann vom TuS Hartenholm bester Spieler
PSV Neumünsters Obmann Volker Bernaschek: „Ich freue mich für die Jungs, dass sie in diesem Winter einen Sieg bei einem Hallenturnier erringen konnten. Dies umso mehr, als dass die Vorrunde trotz fünf Siegen etwas holprig rüberkam. Ich denke, die Mannschaftskasse wird sich auch freuen. Danke an unsere Kollegen aus Hartenholm für das tolle Turnier.“ Für seine starke Leistungen in der Halle wurde Hartenholms Paul Gehrmann als bester Spieler gewählt. Er netzte sieben Mal, ebenso wie Jesper Tiedemann vom Turniergewinner. Gehrmann zeigte sich sportlich fair, verzichtete auf diesen Titel und überließ diesen Tiedemann. Als bester Torhüter wurde Justin Sörensen vom Wiker SV ausgezeichnet.